Hier gehts zu Äfa´s Reisebericht vom Oktober 2007 ins Promised Land nach Seattle, WA

...wie Äfa zu Queensryche fand

Queensryche waren mir bereits ab 1987 ein Begriff - damals wurden sie in einer einschlägigen Karlsruher Metal Kneipe (genau, der Omnibus, da war ich 17 ;-) hoch und runter gespielt und die ortansässigen Musiker diskutierten natürlich Geoff´s Sangeskünste. So wusste ich zwar um den außergewöhnliche Stimme und das Talent, konnte mich aber noch nicht so richtig dafür begeistern (mit 17 schaut man halt noch auf John Bon Jovi *lach*...;-).

Auch als ich sie 1988 im Vorprogramm von Metallica´s "And Justice for all" Tour in Heidelberg-Eppelheim sah nahm ich Queensryche zwar wahr, bin aber ehrlich gesagt wegen Metallica hin *räusper*...jetzt ist es raus ;-).

Sammlung alter Artikel aus diversen Metal Magazinen



DIE historisch wichtige Eintrittskarte aus den USA

Klick machte es erst 1991; damals hatte die Band Ihre kommerziell wohl erfolgreichste Zeit, Silent Lucidity war im Radio und TV ständig präsent (ich dachte Anfangs sogar, der Song wäre von Pink Floyd, hehe ;-), MTV brachte Queensryche Specials & Videos.

Mein Aha-Erlebnis hatte ich dann am 19. Juli 1991, als in den USA in Fairfax/Virginia die Empire Tour besuchte. Der Patriot Center war zwar megagroß (10.000 Plätze), was ja eigentlich gegen einen Konzertgenuss spricht, aber die Jungs haben mich an diesem Abend auf der Riesenbühne  überzeugt und einfach nur weggefegt!


Leider war dann ja erstmal bei uns Tourpause, bis sie 1995 mit der Promised Land nach Deutschland kamen. Da wohnte ich bereits in Frankfurt und bin nach Neu-Isenburg auf´s Konzert.

Hier sehr Ihr einen Ausschnitt meiner gerahmten Ticket-Sammlung, u.a. das oben besagte Metallica Konzert 88 sowie das Promised Land Ticket von 95. In den 80er Jahren waren die Konzertkarten eben noch richtig schön...

 

Eintrittskarten 1988 mit Metallica und 1995 Promised Land

 

Fanclub Hefte "Eye on Queensryche" 1998-2000

In der Zwischenzeit wurde ich (sozusagen in prähistorischen Zeiten, bevor das Internet populär wurde), mit Money Orders per alter Bimmelpost Mitglied im amerikanischen Fanclub.

Ich habe gerade mal die damals publizierten "Eye on Queensryche" Magazine (ja, so richtig altmodisch als gedruckte Hardcopy) von 1998-2000 ausgegraben *in Erinnerung schwelg* ;-)


Auf der Q2K Tour nahm ich mir dann zunächst 3 Konzerte vor (Ludwigshafen, Böblingen, & Neu-Isenburg), aber nach dem zweiten Konzert in Böblingen hab ich ganz dreist Geoff direkt nach einem Fotopass gefragt, und der Tourmanager setze mich auf die Liste - auch noch für Fürth und Köln :-). Nachdem der "Stress" des Autogramm holens und Bilder machens erst einmal vorbei war, konnte ich das M&G dann jeweils in anderen Facetten genießen.




Besonders toll war damals, dass die Band sich entschieden mehr Zeit für die Meet & Greets nahm, da kam es schonmal vor, dass die Bandmitglieder im Foyer über eine Stunde gemütlich mit uns Bier tranken. Schön war auch, dass man sich an uns erinnerte uns insbesondere Scott und damals noch Kelly einen überschwenglich begrüssten. Der Zeitfaktor hat auf der Tribe Tour und auch bei OMII leider erheblich abgenommen, die Band eilt meist durch das M&G und verschwindet schnell wieder - schade.

Gerahmte Q2K Sammlung mit Fotos, Pässen & Autogrammenen



Äfa - in Triryche´s gebrandet ;-)

Über 10 Jahre lang war ich der festen Meinung, dass ich mich nie-niemals-nie tätowieren lassen würde. Nein, ich bin jetzt nicht vom Glauben abgefallen, denn nach wie vor finde ich die meisten Tattoos schlecht gestochen oder auch einfach nur primitiv und hässlich (sorry ;-)

Was mich schließlich bewogen hat, es doch zu tun - keine Ahnung! Für eine Midlife Crisis war es wohl noch zu früh ;-), von daher war es wohl eine Entscheidung aus dem Bauch heraus, die sich aber auch über ein gutes halbes Jahr entwickelt hat.

Nach dem ersten Stechen waren die Ränder noch etwas heller... .

...hier wurden die Ränder noch mehr eingefärbt. Man sieht noch die Rötung, da das Foto am Tag des Nachstechens im Studio aufgenommen wurde..

Meister "Horror" bei der Arbeit ;-)

Zum einen habe ich mich in Zeitschriften über verschiedene Stile und auch Möglichkeiten von Farben informiert (und bin dabei auf MEIN Lila gestossen ;-), zum anderen hatte ich in meinem alten Kumpel "Horror", den ich aus meiner Jugend kenne, einen vertrauensvollen Tätowierer gefunden.

Ich glaube nicht, dass ich das sonst durchgezogen hätte, aber so konnte ich ihm erstmal bei der Arbeit zuschauen und mich davon überzeugen, dass es gar nicht so blutig ist, wie ich es mir immer vorgestellt hatte - also eigentlich überhaupt nicht, denn ich bin da echt ein Mädchen ;-). Die Motivfrage hat sich nie wirklich gestellt, da ich das Triryche seit Jahren als Anhänger trage, es mich symbolhaft begleitet und mittlerweile eben auch für einen Teil "von mir" steht.

Als sich dann die Angst davor aufgelöst hatte fing ich an, das Design zu entwerfen, was sich zunächst gar nicht so einfach gestaltete - denn die im Internet kursierenden Vorlagen haben mich alle nicht wirklich überzeugt. Das Ergebnis vom Oktober 2005, mit dem ich nun auch echt happy bin, seht Ihr hier.


Und noch mehr Triryche...

Seit dem Frühjahr 2006 habe ich auch noch einen nach Vorlage meines Tattoo angefertigten ganz persönlichen Triryche Anhänger - ein Unikat - dank Rainer aus Karlsruhe :-))).

zurück